Ja, ich lebe noch. Meinen Vorsatz, einen Eintrag pro Woche zu verfassen, habe ich mal so überhaupt nicht eingehalten. Doch jetzt wird alles besser – auch wenn man das natürlich immer so sagt. Die letzten Wochen waren bei mir von Arbeit – viel Arbeit – geprägt. Deswegen soll es in diesem Blogpost um die kleinen Dinge gehen, denn auch der Alltag hat seine schönen Seiten.
Ich habe gestern die erste Veröffentlichung meiner Promotion bei der Annual Computer Security Applications Conference (ACSAC) 2022 eingereicht. Bis zur letzten Minute habe ich an dem Papier gearbeitet und entsprechend bin ich nicht vollends zufrieden mit dem Ergebnis. Allerdings, das muss man ganz klar sagen, gehört bei der Veröffentlichung auch immer eine Prise – oder eher ein Bottich – Glück dazu. Ich selbst hatte das Glück bereits 2020 meine Masterarbeit bei dieser mit dem höchsten Rank ausgezeichneten Konferenz zu veröffentlichen.
Was war diesen Monat sonst los? Leider nicht viel, aber glücklicherweise haben wir es immerhin zweimal zum größten Lichterfestival Australiens – VIVID – geschafft. Dazu werde ich auch noch einen ganzen Eintrag verfassen, aber hier schonmal eine Kostprobe:
Letzten Sonntag, haben wir uns zwei Stunden für “Pay It Forward” genommen, wie die Australier es nennen. Auf gut Deutsch bedeutet das, dass wir etwas für die Gemeinschaft, in der wir leben, getan haben. Um genau zu sein, haben wir Heffron Park von Maroubra kleine Pflänzchen in ein neues Beet gepflanzt. Sehr zu Lauras Missfallen, aber leider keine Bäumchen, sondern einheimische Blumen, Gräser und Büsche. Durch den Einsatz von australischen Pflanzen ist die Überlebensrate der Setzlinge bis zum 90 %. Hier ein paar Bilder:
Außerdem haben wir natürlich weiterhin brav trainiert. Laura und ich waren bei beiden Meetings des neuen “Athleten Seminars”, auch wenn sich vielleicht noch nicht alle von uns wie Athleten fühlen. 😁 Für mich steht am 13. August mein erster in Persona Wettkampf an, denn mein letzter Wettkampf war dank Corona nur online. Die Aufregung ist groß, aber mein Team besteht nur aus neuen Athleten, sodass wir ohne Ambitionen und nur zum Spaß in den Tag gehen. Nach dem zweiten Seminar ist Laura zum ersten Mal richtig an ihre Grenze gegangen und hat ihre Kniebeuge ausgemaxt:
Für mich selbst sind es leider nur 100kg geworden – das ging schonmal besser. Aber bei all dem Stress in den letzten Wochen, war Training einfach nicht die Priorität. Bis August ist noch etwas Zeit:
Okay, genug der Langweile. Für 90% der Leser ist wahrscheinlich der Kookaburra, auch lachender Hans genannt, dem wir auf dem Weg ins Gym begegnet sind, deutlich interessanter:
Oder vielleicht die Eidechse auf dem Heimweg?
Darüber hinaus hat Laura ihre Erik-freie Zeit genutzt, um einen Pflanzentisch selbst zu bauen, während ich am Schreibtisch saß:
Außerdem waren wir zum Sonnenaufgang am Strand
Wo ich eine Freundin gecoacht habe:
Und als Abschluss dieses Blogs, hatte ich euch italienisches Essen versprochen: