Nur wenige Tage nach Lauras Ankunft in Australien haben wir mit der Uni, um genau zu sein, mit deren Freizeitabteilung UNSW Arc, einen Ausflug nach Jervis Bay gemacht. Jervis Bay ist eine südlich von Wollongong, und damit südlich von Sydney, gelegene Bucht, die besonders für ihre einzigartigen weißen Strände bekannt ist. Der bekannte Husky Triathlon findet beispielsweise in dieser wunderschönen Kulisse statt.
Geführt wurde der Trip von den Coast Warriors, die uns mit einem Reisebus in den Süden fuhren. Bei unserem ersten Stopp, dem Bulli Lookout, stellte ich fest, dass ich 2017 bereits eine Tour mit den Jungs nach Port Stephens gemacht hatte. Noch verrückter wurde es, als sich herausstellte, dass der damalige Besitzer des Unternehmens aus dem “Ruhestand” zurück ist und nun diese Tour seine erste Tour als Guide war. Damals war das Start-up gerade von ihm gegründet worden, sodass er meine letzte Tour ebenfalls selbst geleitet hatte. Die Welt ist ein Dorf.
Nach dem nicht zu spektakulären Lookout, der eher als Toilettenpause diente, ging es weiter zu dem Ort, für den Jervis eigentlich bekannt ist: den schneeweißen Sandstränden. Der Sand ist nicht nur viel heller, als europäische Strände, sondern auch viel feiner. Dies führt beim Auftreten zu einem hellen Quietschen, mit dem ich Laura zur Weißglut gebracht habe. 😄
Auch das Wasser hat ein wundervolles Türkis, dass man nicht an jedem Strand dieser Welt findet. Ich bin vergleichsweise viel gereist, doch ich war noch an keinem Ort, der mit den australischen Stränden mithalten kann. Die Strände hier sind einfach unfassbar schön und spielen in einer ganz anderen Liga als alles, was ich in Italien, Spanien und Griechenland gesehen habe.
Nachdem wir Schwimmen, Sonnenbaden und Snacken waren, ging es weiter zum nächsten Stopp, der Blowhole in Kiama. Wenn auch von außen einem Geysir ähnelnd, handelt es sich eigentlich nur um ein Loch im Fels, aus dem bei starkem Wellengang Salzwasser bricht und in die Luft befördert wird. Nachdem ich dieses Naturphänomen schon vor 5 Jahren als eher enttäuschend wahrgenommen hatte, waren die Fontänen dieses Mal eher noch mickriger. La niña bescherte diesem Ort jedoch große Aufmerksamkeit durch ein viral gehendes Video, welches während eines großen Sturms in den letzten Wochen aufgenommen wurde:
Auf dem Rückweg hielten wir noch bei einer “besonders schönen” Brücke zwischen Wollongong und Sydney. Der größte Nachteil am Reisen ist wahrscheinlich, dass man irgendwann zu viel gesehen hat und im Vergleich zu der Great Ocean Road in Melbourne oder der Atlantic Highway in Norwegen, konnte ich diese Brücke nicht mehr wirklich als etwas Außergewöhnliches identifizieren. Dafür bot sich die Umgebung jedoch für ein schönes Naturfoto an.
Im folgenden nun endlich die Galerie mit den besten meiner Bilder. Bis zum nächsten Mal!